Dienstag, 16. Februar 2016

Aufgeriebener Küchenklassiker

Zu den Top Ten meiner Lieblingsgerichte gehören Kartoffelpuffer. Schon seit Kindesbeinen. Ich habe es geliebt meiner Oma bei der Zubereitung zu helfen. Es war eines der Rezepte, die ich mir nicht notieren brauchte. Noch heute dosiere ich das Mehl und die Eier nach "Gefühl". Oma hatte zwei Küchengeräte mit der sie die Kartoffeln klein rieb. Am bequemsten war die Trommelreibe mit Handkurbel, die man mittels Zwinge an die Tischplatte klemmte. Es war dann meine Aufgabe die Erdäpfel klein zu reiben. Schnell hatte ich den Bogen raus. Wenn ich starken Druck auf den Holzstopfer im Trichter ausübte, hatte ich es schwer zu kurbeln. War der Druck zu gering kam nichts heraus. Irgendwann verschwand die Trommelreibe aus ihrem Küchenschrank und wurde durch eine Handreibe ersetzt, die an ein Abstreifgitter für Malerarbeiten erinnert. Damit war es aber schwieriger die Knollen zu verarbeiten. Wobei es häufiger vorkam, dass ich mir die Fingerkuppen blutig rieb. Später in meinem ersten Haushalt war ich stolzer Besitzer einer elektrischen Küchenmaschine mit diversem Zubehör. Das Zubehör hat mit den Jahren den Geist aufgegeben. Also musste ich mit den Kombigurkenhobel aus der Schublade kramen, wenn ich Appetit auf Reibekuchen bekam. Gerne hätte ich eine Trommelreibe mit modernem Saugnapffuß in  aber es fehlt leider der Platz. Daher haben wir jetzt ein "Abstreifgitter"  im Einsatz. In meiner Berliner Küche begnüge ich mich mit einer Kombireibe.

autsch! Aufgerieben


Zutaten
500g festkochende Kartoffeln
1 Ei
1 EL Mehl
1 Prise Salz
Öl oder Fett zum Braten

Zubereitung
Die Kartoffeln schälen und reiben. Alle Zutaten unter die geriebenen Kartoffeln rühren. Fett in einer Pfanne bei mittlerer Hitze erwärmen.  Kartoffelmasse in die heiße Pfanne geben. Die Kartoffelpuffer sollten nicht zu groß und zu dünn werden, damit sie sich noch bequem wenden lassen. Wenn die Pfanne zu groß ist, lieber zwei oder drei kleine Puffer ausbacken. Wenn die Masse an der Oberseite anfängt zu trocknen. die Puffer wenden und fertig backen.

Handarbeit mit dem "Abstreifgitter"

nicht zu groß und nicht zu dünn, dann klappts besser beim Wenden

mit Kirschkompott

Eine klassische Beigabe ist Apfelmus oder Apfelkompott. Aber auch jede andere Art von Obbstkompot eignet sich dazu. Sie schmecken auch noch kalt noch gut.

Dienstag, 9. Februar 2016

Möhren-Apfelkuchen

Mir Stand mal wieder der Sinn nach einem Nach einem Stück selbst gebackenen Kuchen. Nach dem ich mir einen Überblick über meine Vorräte gemacht hatte suchte ich im Netz nach einem geeigneten Rezept. Nach einigem Suchen fand sich ein Rezept, was mir geeignet schien. Dazu passte ich nur einige der Zutaten etwas an.

die gehobelten Mandeln blieben auf der Strecke

Zutaten
4 Eier
300g Zucker
120g Margarine
125ml Milch
300g Mehl
3 TL Backpulver
abgeriebene Schale einer Zitrone
3  Karotten
1 Apfel
50g Kuvertüre

 
 

Zubereitung
Den Apfel schälen, entkernen und grob raspeln. Die Karotten ebenfalls schälen und fein raspeln. Eier und Zucker in einer Rührschüssel schaumig schlagen. Butter in warmer Milch schmelzen und unter Rühren zur Eiermasse geben. Mehl mit Backpulver unterheben. Die abgeriebene Schale einer Zitrone sowie den geraspelten Apfel und Karotten unterrühren. Den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gleichmäßig verteilen. Im vorgeheizten Ofen bei 180 °C ca. 20 Minuten backen. Die Kuvertüre über den noch warmen Kuchen raspeln.



Mittwoch, 3. Februar 2016

Pizza

Zutaten für den Grundteig


Zutaten für den Teig
500g Weizenmehl Typ550
250ml lauwarmes Wasser
10g Hefe
3 Esslöffel Olivenöl
eine Prise Salz

Zutaten für den Belag
Tomatensoße aus der Dose
Pizzagewürz
Salami
Kochschinken
Raspelkäse


Zubereitung
Die Hefe in dem lauwarmen Wasser auflösen und anschließend mit dem Mehl, Salz und dem Olivenöl vermengen. Den Teig gut durchkneten bis er weich und geschmeidig ist. Gut abgedeckt den Teig an einem warmen Ort 90 Minuten ruhen lassen. Teig teilen und auf einer bemehlten Fläche ausrollen. Je nach Geschmack ausrollen. Wer es knusprig mag, rollt sie dünner aus. Tomatensoße gleichmäßig auf dem Pizzaboden verteilen und je nach Geschmack belegen und abschließend mit Raspelkäse überstreuen. Im vorgeheizten Ofen bei 220°C ca. 10 - 12 Minuten backen.

 
 

Für mein Backblech war die Teigmenge mehr als ausreichend. Aus dem Rest habe ich ein kleines Weizenbrot gebacken.

Einen Tipp zum Teig und der besseren Salami findet ihr hier.